Zucchini – Der „kleine Kürbis“ aus Mittelamerika

Beitragsbild: © L. Shat – fotolia.com

 Der perfekte Kombinationspartner

gegrillte ZucchiniBild: © Christian Jung.– fotolia.com
SONY DSC

Da sie keinen ausgeprägten Eigengeschmack hat, harmoniert sie sehr gut mit anderen Gemüsearten wie Aubergine, Tomate und Paprika – etwa im französischen Klassiker Ratatouille. Sie lässt sich mit Knoblauch und mediterranen Kräutern wie Oregano und Thymian, aber auch mit Sojasoße und Koriander kombinieren. Sogar mit Obst ist sie verträglich, zum Beispiel in einem pikanten Chutney mit Melone.

Auch solo macht die Zucchini eine gute Figur. Für ein schnelles Sommergericht wird das Gemüse in Scheiben geschnitten und mit Knoblauch in Olivenöl von beiden Seiten angebraten. Anschließend Mozzarellascheiben über die gebratenen Zucchini geben, mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss würzen und die Pfanne zudecken. Nach ein paar Minuten ist der Käse geschmolzen und das Gemüse kann mit Weißbrot oder Pellkartoffeln serviert werden.

Unkompliziert und gesund

In der Küche ist die Zucchini unkompliziert, da sie weder geschält, noch entkernt werden muss. Einfach unter fließendem Wasser reinigen und Stiel- sowie Blütenansatz entfernen. Dann wird das Gemüse je nach Rezept geraspelt, in Scheiben, Stifte oder Würfel geschnitten. Gesalzen wird erst zum Ende der Zubereitung, damit das Fruchtfleisch nicht zu weich wird.

Wer auf seine Linie achtet, wird die Zucchini lieben. Aufgrund des hohen Wassergehalts enthält sie kaum Fett und nur 20 Kilokalorien pro 100 g, dafür aber reichlich Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Vitamin A und C.

Heimat, Aussehen und Einkauf

Bild: © sarsmis – fotolia.comDie Zucchini ist in Mittelamerika beheimatet und gehört zu den Kürbisgewächsen. Der Name bedeutet „kleiner Kürbis“, nach dem italienischen Wort „zucca“ für Kürbis. Es gibt viele Varianten – von gurken- bis walzenförmig, dunkelgrün, gelb, getigert und gesprenkelt. Halbreif geerntet mit einer Länge von 15 bis 20 cm ist das Gemüse besonders zart und schmackhaft. Jetzt sind Zucchini aus heimischem Anbau auf dem Markt. Greifen Sie im Supermarkt zu unversehrten Früchten, deren Haut bei Druck nicht nachgibt. Im Gemüsefach des Kühlschranks sind sie bis zu zwei Wochen haltbar.

Finger weg bei bitterem Geschmack

Schmeckt die Frucht ungewöhnlich bitter, sollte sie nicht gegessen werden. Je nach Sorte und Wachstumsbedingungen bildet die Pflanze Bitterstoffe (Cucurbitacine), die in höheren Konzentrationen zu Durchfall und Erbrechen führen. Die seltenen Fälle von Vergiftungserscheinungen in den vergangenen Jahren waren aber meist auf nachgebaute Zucchini aus dem eigenen Garten zurückzuführen.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de

Shop-Finder - Die Küchenwelt Thomas Brag in Duisburg
error: