Bevorratung: Übrig gebliebenes Sushi sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dabei sollte man es vorher locker in Frischhaltefolie einwickeln, damit es frisch bleibt und nicht austrocknet. Danach fest in Alufolie wickeln. Somit behält das Sushi seine Form. Länger als einen Tag hält sich Sushi allerdings nicht im Kühlschrank. Ein schneller Verzehr ist auf Grund der rohen Zutaten anzuraten.
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Sushi ist eine von der japanischen Insel stammende Speise aus erkaltetem, gesäuertem Reis und weiteren Ingredienzen, wie etwa roher Fisch (teilweise auch geräuchert), rohe Meeresfrüchte, Seetang (japanisch: Nori), Tofuvarianten, Gemüse und Ei. Das in mundgerechten Stücken zubereitete und servierte Sushi kann sich seit einigen Jahrzehnten auch in den westlichen Ländern besonderer Beliebtheit erfreuen. Aufgrund der weltweiten Verbreitung variieren die jeweiligen Sushi-Rezepte und –zutaten teilweise sehr stark.
Herkunft und Aussehen
Die heutige Form des Sushi hat seinen Ursprung in Edo, dem heutigen Tokio. Ab dem 18. Jahrhundert konnten sich damals immer mehr Leute teureren und frischen Fisch leisten, der an den Häfen mit Reis angeboten wurde. In Asien ist diese Speise deshalb schon seit Jahrhunderten bekannt, in westlichen Ländern wurde es erst Mitte des 20. Jahrhunderts populär. Auch die Verzehrgewohnheiten haben sich in den Jahren sehr verändert. Sushi isst man für gewöhnlich mit den Händen, westliche Konsumenten bevorzugen Stäbchen.
Verwendung
Beim Zubereiten von Sushi sind dem Konsumenten keinerlei Grenzen gesetzt. Der in Wasser gekochte Rundkornreis ist die Hauptzutat. Der auf den Nori-Blättern (getrockneter und gerösteter Seetang) gebettete Reis kann mit rohem Fisch, Gemüse, Ei, rohen Meeresfrüchten oder sogar Tofu belegt werden. In mundgerechten Stücken kann es mit japanischer Sojasauce, Wasabi oder mariniertem Ingwer serviert werden.
Es gibt verschiedene Arten von Sushi: Maki ist das klassisches Sushi, auf einer Bambusmatte gerolltes Sushi in Noriblätter mit Füllung (Fisch oder Gemüse); es gibt zwei Variationen des Maki, die dünne Variante Hosomaki und die dicke Sushirolle mit viel Reis und mit bis zu drei Zutaten als Füllung wird Futo-Maki genannt. Die California Roll, auch Inside-Out-Roll oder Ura Maki genannt, ist eine spezielle Variante des Maki. Dabei findet sich der Reis außen und die Rolle ist in Sesam gerollt. Die California Roll wurde an der Westküste der USA erfunden. In Japan ist sie weniger bekannt. Bei Nigiri-Sushi handelt es sich um die Urform des Sushi. Ein kleines Reispäckchen wird mit einem Stück Fisch belegt. Sashimi-Sushi besteht ausschließlich aus Fisch. Der rohe Fisch wird in feine Scheiben oder Stücke geschnitten und so serviert. Temaki ist eine moderne Form des Sushis. In den 1980er wurde diese gefüllte Tüte aus Noriblatt mit Fisch, Gemüse und Reis als Partysnack erfunden.
Einkauf und Qualität
Im Restaurant lässt sich frisches Sushi natürlich am besten genießen. Im Supermarkt ist es ganzjährig erhältlich, auch wenn die Qualität nicht so hoch wie bei frischem Sushi ist. Je frischer der Fisch ist, desto besser die Qualität. Zudem sollte Sushi keine trockenen Stellen aufweisen.
Bevorratung
Übrig gebliebenes Sushi sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dabei sollte man es vorher locker in Frischhaltefolie einwickeln, damit es frisch bleibt und nicht austrocknet. Danach fest in Alufolie wickeln. Somit behält das Sushi seine Form. Länger als einen Tag hält sich Sushi allerdings nicht im Kühlschrank. Ein schneller Verzehr ist auf Grund der rohen Zutaten anzuraten.
Geprüft durch die Dipl. oec. troph. (FH) Frau Rebecca Ginser.