Bevorratung: Für die Lagerung bieten sich zwei Varianten an, die abhängig davon sind, ob das Kraut kurzfristig oder langfristig aufbewahrt werden soll. Eine langfristige Lagerung ist im Tiefkühlfach möglich; dafür sollten die Basilikumblätter vorher auf beiden Seiten mit Olivenöl beträufelt werden. Kurzfristig kann Basilikum im Kühlschrank, eingewickelt in ein feuchtes Tuch oder Papier, aufbewahrt werden.
Die Gewürzpflanze Basilikum (Ocimum basilicum) gehört zur Familie der Lippenblütler und ist reich an ätherischen Ölen.
Herkunft und Aussehen
Bild: © eyewave - fotolia.comDas ursprüngliche Herkunftsgebiet des Basilikums ist nicht mehr vollständig nachzuvollziehen. Es wird vermutet, dass das Kraut aus dem nordwestlichen Indien oder angrenzenden Gebieten stammt. Heute wird Basilikum in tropischen, subtropischen, aber auch in gemäßigten Breiten angebaut. Die Hauptanbauländer sind aktuell die Niederlande sowie einige mediterrane Staaten. Nach Deutschland gelangte das Küchenkraut vermutlich im Laufe des 12. Jahrhunderts n. Chr. Der Name „Basilikum“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „königlich“. Die Blätter der bis zu 60 cm hoch wachsenden Basilikumpflanze sind, im Vergleich zu anderen Kräutern, relativ groß und haben eine leuchtend grüne Färbung. Mittlerweile werden zahlreiche Sorten (um die 40) angeboten wie z. B. Thaibasilikum, mexikanisches Gewürzbasilikum, Zimtbasilikum u.a. Das beliebteste ist jedoch nach wie vor das Genoveser.
Verwendung
Das besonders in der italienischen Küche äußerst beliebte Küchenkraut wird, frisch wie getrocknet, zum Würzen von Fleischgerichten, Suppen, Saucen, aber auch auf Pizza und als Bestandteil des Pesto Genovese eingesetzt. Die scharf-würzig, pfeffrig schmeckenden und hoch aromatischen Blätter passen darüber hinaus zu jeglicher Art von Gemüse, allerdings besonders gut zu Tomaten. Da die Basilikumblätter sehr empfindlich auf Hitze reagieren und im Zuge dessen schnell an Aroma, Frische und Farbe verlieren, sollte man sie erst kurz vor dem Servieren den Speisen zufügen. Am besten frisches Basilikum verwenden. Getrocknetes Basilikum hat nicht mehr viel Aroma. Alternativ kann man sich einen kleinen Tiefkühlvorrat zulegen.
Einkauf, Qualität und Saison
Im Handel ist sowohl frisches als auch getrocknetes Basilikum ganzjährig erhältlich. Frischware wird dabei im Bund oder im Topf angeboten. Getrockneter Basilikum ist überwiegend gerebelt und abgepackt in den Regalen der Supermärkte zu finden. Mittlerweile ist auch Tiefkühlware erhältlich. Da Basilikum viel Wärme (keine Hitze) – und auch viel Wasser – benötigt, eignet es sich auch wunderbar zur Hauszüchtung. Im Garten kann die frostempfindliche Pflanze ab etwa Mitte Mai angebaut werden. Ein wunderbarer Platz ist das Tomatenbeet. Die Basilikumblätter werden kurz vor der Blüte, also von ca. Ende Juni bis Mitte Oktober, geerntet.
Bevorratung
Für die Lagerung bieten sich zwei Varianten an, die abhängig davon sind, ob das Kraut kurzfristig oder langfristig aufbewahrt werden soll. Eine langfristige Lagerung ist im Tiefkühlfach möglich; dafür sollten die Basilikumblätter vorher auf beiden Seiten mit Olivenöl beträufelt werden. Kurzfristig kann Basilikum im Kühlschrank, eingewickelt in ein feuchtes Tuch oder Papier, aufbewahrt werden.
Geprüft durch die Dipl. oec. troph. (FH) Frau Rebecca Ginser.