Rotkohl – Mild-süßlicher Wintergenuss

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Verwendung in der Küche

Rotkohl gekochtBild: © Printemps – fotolia.comRotkohl hat ein mild-süßliches Aroma, das hervorragend mit Früchten harmoniert. Für eine köstliche Beilage werden die feinen Kohlstreifen mit Apfelscheiben, Zwiebeln, Nelken und etwas Schmalz in einen Topf gegeben. Mit wenig Wasser aufgießen, ankochen und 40 bis 50 Minuten dünsten. Je länger das Gemüse durchzieht, desto intensiver das Aroma. Das Gemüse wird mit Essig, Salz, Pfeffer und einem Schuss Rotwein abgeschmeckt.

Viele Zubereitungsarten sind möglich

Maronen oder Backpflaumen unterstreichen die süßliche Note des Rotkohls. Wer es asiatisch mag, verfeinert ihn mit Erdnussbutter, Mango und Sesam. Koriander und Ingwer machen den Kohl zusätzlich bekömmlicher, während Essig oder Zitronensaft die Farbe verstärken. Auch als Hauptgericht ist Rotkohl ein Genuss – etwa in der Suppe, im Eintopf und Auflauf, als pikanter Strudel oder gefüllte Rouladen. Für einen Rotkohlsalat werden die fein gehobelten Blätter mit Äpfeln, Birnen oder Orangenscheiben, Walnüssen und einer Marinade aus Zitronensaft, Honig und Pflanzenöl angerichtet.

Herkunft und Inhaltsstoffe

Rotkohl, auch Rotkraut oder Blaukraut genannt, gehört wie der Weißkohl zur Familie der Kreuzblütler und stammt vermutlich aus dem Mittelmeerraum sowie den Westküstengebieten Europas. Er enthält reichlich Vitamin C und K, Selen, Folsäure, Magnesium, Kalium und Ballaststoffe. Sekundäre Pflanzenstoffe wie das Anthocyan geben dem Gemüse seine typische Farbe und schützen den Körper vor schädlichen Sauerstoffradikalen.

Eine gute Vorbereitung ist wichtig

Vor der Zubereitung werden zunächst die äußeren Blätter entfernt und der Kopf geviertelt. Anschließend den Strunk herausschneiden, den Kohl zerkleinern, in kaltem Wasser waschen und dicke Rippen aussortieren. Verwenden Sie am besten eine Schürze und Handschuhe, da der Kohl beim Schneiden abfärben kann.

Einkauf, Qualität und Lagerung

Rotkohl ist ganzjährig im Handel erhältlich, doch die Hauptsaison ist in den Wintermonaten. Achten Sie beim Einkauf auf feste Köpfe mit frischen, knackigen Blättern ohne Verfärbungen. Wenn der Kohl angeschnitten ist, kann man ihn – mit Folie abgedeckt – im Gemüsefach des Kühlschranks lagern.

Quelle: Heike Kreutz, www.aid.de

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