Bevorratung: Zwiebeln bleiben am besten frisch, wenn sie kühl, dunkel und luftig gelagert werden. Dafür eignet sich ein Korb oder ein spezielles Tongefäß mit Luftlöchern. Werden Zwiebeln zu warm gelagert, treiben sie aus.
Bild: © photocrew – fotolia.comDie Zwiebel hat viele Namen, unter anderem Bolle, Gartenzwiebel oder Zwiebellauch. Umgangssprachlich wird die ganze Pflanze oder nur das Speicherorgan „Zwiebel“ genannt und gehört zur Familie der Amaryllisgewächse.
Herkunft und Aussehen
Schon vor 5000 Jahren wurde die Zwiebel als Heil-, Gewürz- und Gemüsepflanze verwendet. Die Kulturpflanze galt bei den Göttern in Ägypten als Opfergabe für den Verzehr der Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits. Mit den Römern kam die Zwiebel dann nach Mitteleuropa, wo man sie im 15. Jahrhundert gezielt züchtete. Es gibt verschiedene Arten von Zwiebeln, die sich nach der Trocknungsphase violett, weiß, gelb, braun oder rot färben. Sie lassen sich aber nicht nur in der Farbe sondern auch in Form, Größe und Geschmack unterscheiden. Die Zwiebel hat übereinanderliegende, fleischige Blätter die von hauchdünnen Häutchen umschlossen sind.
Verwendung
Die Zwiebel wird in vielerlei Hinsicht verwendet. Unter anderem gilt sie als Heilmittel, etwa bei Bienen- und Wespenstichen (eine frische Zwiebel aufschneiden und damit die Stelle einreiben) oder auch bei Infektionen, wie einer Mittelohrentzündung. Beliebt ist die Zwiebel auch in der Küche, hier wird sie fast in jedem Gericht als Geschmacksverstärker benutzt. Man sollte sie unter leichter Hitze anbraten, da sonst die Stärke und das Aroma leiden.
Einkauf und Qualität
Beim Kauf sollte dabei beachtet werden, dass die Zwiebeln fest und trocken sind sowie keine dunklen oder verfaulten Stellen aufweisen.
Bevorratung
Zwiebeln bleiben am besten frisch, wenn sie kühl, dunkel und luftig gelagert werden. Dafür eignet sich ein Korb oder ein spezielles Tongefäß mit Luftlöchern. Werden Zwiebeln zu warm gelagert, treiben sie aus.