Ein Genuss ist ein Salat mit geraspelter Roter Bete, Äpfeln, Zwiebeln und einem Schuss Erdbeermark. Für eine leckere Vorspeise wird das Gemüse hauchdünn aufgeschnitten, mariniert und als Carpaccio serviert. Um einen Rote-Bete-Saft herzustellen, wird die Knolle geschält, in Stücke geschnitten und in den Entsafter gegeben. Die herbe Note lässt sich prima mit Früchten wie Apfel und Mango, Gewürzen wie Ingwer und Minze, Joghurt und etwas Honig abmildern.
Tipps für die Zubereitung
Bild: © Jola B. - fotolia.comMeist wird die Rote Bete aber gekocht. Sie ist eine leckere Beilage zu Fleisch und Fisch und gibt Püree, Suppen und Eintöpfen einen kräftigen Geschmack. Vor der Zubereitung werden die Knollen unter fließendem Wasser gewaschen und Blätter und Wurzeln vorsichtig abgedreht. Die Schale sollte nicht verletzt werden, da das Gemüse ansonsten „ausblutet“ und an Nährstoffen verliert. Anschließend die Rote Bete je nach Größe für 30 bis 45 Minuten bei geringer Hitze köcheln. Etwas Zitronensaft im Wasser macht das Fleisch heller, während ein Teelöffel Backpulver das dunkle Lila unterstreicht. Salzen Sie erst fünf Minuten vor Ende der Garzeit, damit die Farbe erhalten bleibt. Nach dem Abschrecken in kaltem Wasser lässt sich die Schale leicht mit Küchenpapier abreiben oder mit einem Messer abziehen. Benutzen Sie dafür Einmalhandschuhe und eine Schürze, da die Knollen stark abfärben.
Einkauf, Qualität & Lagerung
Noch bis zum März ist heimische Rote Bete im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt erhältlich. Es gibt sie auch in weiß, gelb und rot-weiß geringelt. Greifen Sie zu festen Knollen, deren Schale nicht beschädigt oder verschrumpelt ist. Kleinere Exemplare sind meist besonders zart. Im Kühlschrank hält sich das Gemüse, in ein Küchentuch eingewickelt, zwei bis vier Wochen. Eine Alternative sind fertig gegarte und vakuumierte Produkte, die direkt verarbeitet werden können. Geschmacklich sind sie aber nicht mit frischen Knollen zu vergleichen.
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Das heimische Powergemüse
Rote Bete ist ein Powergemüse, das den Körper mit wenig Kalorien, aber vielen wichtigen Nährstoffen versorgt. Die Knollen enthalten reichlich Vitamin A, C und B-Vitamine, Saponine, aber auch Kalium, Magnesium, Eisen und Folsäure. Die leuchtend rote Farbe ist auf den sekundären Pflanzenstoff Betanin zurückzuführen, der entzündungshemmend wirkt und die Abwehrkräfte stärkt. Betanin wird auch zur Färbung von Lebensmitteln eingesetzt.
Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de