Schwarzwurzel

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Bevorratung: Allgemein gilt, dass Schwarzwurzeln nach dem Kauf oder nach der eigenen Ernte möglichst schnell verarbeitet werden sollten. Am ehesten eignet sich noch die Lagerung im Gemüsefach des Kühlschranks. Hier kann das Wurzelgemüse einige Tage frisch gehalten werden.

SchwarzwurzelBild: © PhotoSG - Fotolia.comDie Schwarzwurzel (Scorzonera L.) gehört als Pflanzengattung zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Aufgrund ihrer zahlreichen Vitamine und Mineralstoffe gehört die Schwarzwurzel zu den wertvollsten und kalorienärmsten Gemüsesorten überhaupt. Neben den Vitaminen B1, B2, B3, C und E zeichnet sich die Pflanze durch einen hohen Gehalt an Mangan, Folsäure, Kupfer, Kalium, Eisen und Spurenelementen aus.

Herkunft und Aussehen

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Wurzelgemüses ist Südeuropa bzw. mehr oder minder der gesamte Mittelmeerraum. Heute wird sie hauptsächlich in Asien und Europa kultiviert. Die bei uns bekannteste Art des Wurzelgemüses ist die sogenannte Garten-Schwarzwurzeln (Scorzonera hispanica). Relativ spät, nämlich im 17. Jahrhundert, begann man mit dem Anbau des Wurzelgemüses.

Die gängigen Schwarzwurzel-Arten können eine Wuchshöhe von 60 cm bis 120 cm erreichen. Ihre äußerlich dunkelbraunen Wurzeln erreichen eine Länge von 30 bis 50 Zentimetern bei einer Dicke von etwa 3 Zentimetern. Unterhalb der Schale verbirgt sich das cremeweiße Innere der Wurzel

Verwendung

Bei der Zubereitung des Gemüses muss zunächst die Wurzel geschält werden. Da Schwarzwurzeln beim Schälen kleben und die Hände färben am besten unter fließendem Wasser schälen. Ist dies geschehen, kann die Schwarzwurzel einerseits als Suppengemüse verwendet oder aber auch durch Garen, wie beim Spargel, in verschiedenen Gerichten zubereitet werden. Beim Garen muss genauestens auf die korrekte Garzeit geachtet werden, da die Wurzeln bei zu langem Garen zu einer breiartigen Masse verkommen können. Die optimale Garzeit liegt in etwa bei 10 bis 12 Minuten. Dann kommt auch ihr ganzer fein süßlicher Geschmack am besten zum Tragen. Besonders beliebt und schmackhaft ist die Verwendung von Schwarzwurzeln in Gratins sowie als Beilage zu Kartoffelgerichten.

Einkauf, Qualität, Saison

Schwarzwurzeln sind im Supermarkt im Glas oder als Tiefkühlware das ganze Jahr über erhältlich. Frische Schwarzwurzeln sind zwischen Oktober und April bei größeren Obst- und Gemüsehändlern zu erwerben. Während die Aussaat im Frühjahr (nach dem Frost) geschieht wird die Schwarzwurzel von Oktober bis hinein in den Frühling geerntet, was ihr auch den Spitznamen „Winter-Spargel“ eingebracht hat. Wer Schwarzwurzeln privat anbauen möchte, sollte dies auf lockeren und feuchten Humusboden tun. Außerdem sollte der Boden tiefgründig sein, da sich die Wurzeln ansonsten verzweigen.

Bevorratung

Allgemein gilt, dass Schwarzwurzeln nach dem Kauf oder nach der eigenen Ernte möglichst schnell verarbeitet werden sollten. Am ehesten eignet sich noch die Lagerung im Gemüsefach des Kühlschranks. Hier kann das Wurzelgemüse einige Tage frisch gehalten werden.

Geprüft durch die Dipl. oec. troph. (FH) Frau Rebecca Ginser.

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