Sauerampfer

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Bevorratung: Sauerampfer lässt sich wie viele andere Kräuter auch, durch Trocknung konservieren, allerdings verliert er dabei relativ viel von seinem säuerlichen Citrus-Aroma. Empfohlen wird, Sauerampfer nur frisch zur Saison zu verwenden.

SauerampferBild: © Teamarbeit – fotolila.comBei dem heimischen Sauerampfer (Rumex acetosa) handelt es sich um eine mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae). Aufgrund seines hohen Anteils an Vitamin C und A sowie vielen Mineralstoffen (z.B. Kalium und Magnesium) ist Sauerampfer ein äußerst gesundes Kraut.

Herkunft und Aussehen

Das Wildgemüse war bereits im Altertum bei den Ägyptern, Römern und Griechen als Heil- und Würzkraut bekannt und beliebt. Heute ist es überwiegend in Gärten und auf Wiesen in Mittel- und Westeuropa heimisch.

Sauerampfer ist ein Küchenkraut, welches eine Größe von etwa 30 bis 60, in seltenen Fällen bis zu 100 Zentimetern erreicht und langgestreckte, pfeilähnliche Blätter besitzt.

Verwendung

Die jungen Blätter der Pflanze mit ihrem kräftig sauren Geschmack können sowohl roh als auch gekocht gegessen werden. So können die frischen Blätter zu Salaten, Saucen, Omelettes oder direkt auf das Brot gegeben werden. Im Dressing sollte dann weniger Essig oder Zitronensaft verwendet werden, da der Sauerampfer schon die säuerliche Note gibt. Sehr beliebt ist auch die säuerlich schmeckende cremige Ampfersuppe, die aus der französischen Küche stammt. Gekocht ist Sauerampfer als Gemüsebeilage zu Kartoffeln, Spinat sowie diversen Fisch- und Fleischgerichten gern gesehen. Auch im Kräuterquark macht sich Sauerampfer gut und er gibt der Frankfurter Grünen Soße den letzten Pfiff.

Nierenkranke sollten keinen Wiesensauerampfer in zu großen Mengen verzehren, da er viel Oxalsäure enthält. In der Wirkung ist Sauerampfer appetitanregend und blutreinigend.

Einkauf, Qualität und Saison

Sauerampfer ist in gut sortierten Supermärkten oder bei Spezialisten für Kräuter erhältlich. Die Blätter sollten frisch und grün aussehen. Sauerampfer, der mittlerweile auch im heimischen Garten angebaut wird, bevorzugt nährstoff- und stickstoffreiche Böden und wird im Frühjahr ausgesät. Im Sommer erfolgt dann die Ernte der jungen und zarten Blätter, die im Übrigen am aromatischsten sind. Da der Sauerampfer ein winterhartes Kraut ist, ist auch eine Aussaat im August möglich; geerntet wird dieser dann im nächsten Frühjahr.

Bevorratung

Sauerampfer lässt sich wie viele andere Kräuter auch, durch Trocknung konservieren, allerdings verliert er dabei relativ viel von seinem säuerlichen Citrus-Aroma. Empfohlen wird, Sauerampfer nur frisch zur Saison zu verwenden.

Geprüft durch die Dipl. oec. troph. (FH) Frau Rebecca Ginser.

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