Aphrodisiaka: Appetit auf mehr

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Mehr Lust durch aphrodisierende Lebensmittel?

Einigen Lebens­mitteln wird eine lust­steigernde Wirkung nachgesagt. Doch die spielt sich meist im Kopf ab. Wir erklären, welche Lebens­mittel wirk­lich lust­steigernd wirken – und bei welchen eher die Phantasie für die Sinn­lich­keit sorgen.

Am Valentins­tag, dem 14. Februar, planen viele Paare ein romantisches Dinner. Schließ­lich geht Liebe durch den Magen. Dass Essen und Erotik zusammen­gehören, wusste schon der legendäre Frauenheld Casanova. Er soll auf die aphrodisierende Wirkung von Austern geschworen haben. Wissenschaftlich belegt ist die lust­steigernde Wirkung der Muscheln nicht. Das gilt für die meisten angeblich aphrodisierenden Lebens­mittel.

Safran und Ginseng steigern tatsächlich die Sexualfunktion

Aphrodisiaka sind Mittel zur Anregung und Steigerung der Libido und der Potenz. Benannt sind sie nach der grie­chischen Liebes­göttin Aphrodite. In einer Über­sichts­arbeit aus dem Jahr 2011 werteten kana­dische Forscher zahlreiche Studien zu physiologischen und psycho­logischen Effekten natürlicher Aphrodisiaka aus. Demnach haben Safran und Ginseng einen direkten physiologischen Effekt auf die Sexual­funk­tion. Diese Pflanzen können das Lust­empfinden steigern und die Mannes­kraft stärken. Alkohol hingegen steigere zwar die Erregung, behindere aber die sexuelle Leistungs­fähig­keit. Vor allem zu viel Alkohol wirkt einschläfernd und betäubend. Schokolade, so die kana­dischen Wissenschaftler, führe nicht zu sexueller Erregung.

Lust am Genuss wirkt aphrodisierend

Das heißt aber nicht, dass Schokolade nicht doch lust­steigernd wirken kann. Oft ist es die Lust am Genuss, die manches Lebens­mittel aphrodisierend macht. Schokolade etwa schmilzt lang­sam auf der Zunge, ist süß. Gewürze und Kräuter betören durch ihr intensives Aroma die Sinne. Andere Lebens­mittel regen über ihre Optik die Fantasie und so auch das Liebes­leben an. Spargel, Bananen oder auch Austern gelten etwa wegen ihrer sinn­lichen Form als Aphrodisiaka.

Das Ambiente ist wichtig, romantisches Licht regt die Stimmung an. Wer zu Valentin einen Kuss verschenken will, sollte Knoblauch und Zwiebeln zurück­haltend einsetzen. Und nicht zu fett kochen – das liegt schwer im Magen.

Quelle: Stiftung Warentest

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