Grün satt! Jetzt beginnt die „süße“ Gurkenzeit.

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Gurken aus heimischem Anbau füllen wieder die Regale

Gurke klingt vielleicht nicht gerade sexy. Doch das kann der Leidenschaft der Deutschen für das knackig-frische Gemüse nicht das Geringste anhaben. Denn das grüne Gemüse ist ein Hippster und Alleskönner – und mit dem richtigen Rezept (z.B. Gurken-Sushi) ein echtes kulinarisches Highlight. Um so schöner, dass sich die ersten Gurken aus heimischem Anbau bereits wieder zurückmelden – zumindest schon mal die aus dem Unterglasanbau! Gemeinhin wird das grüne Trendgemüse hierzulande von März (Freilandanbau ab Mai/Juni) bis in den Oktober hinein geerntet. Wie sehr es „trendet“, zeigen die Zahlen. Denn allein 2020 wurden hierzulande rund 530.000 Tonnen Salatgurken gekauft (2019: 470.000 / 2018: 440.000) *. Pro Kopf wurden damit 6,4 kg frische Gurken verbraucht.
(*Quelle: AMI; Destatis.)

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Viel Freude beim Rumgurken!

Bild: ©BVEOGurken sind unverzichtbar! Ob im Salat, im Tzatziki, als Snack oder im Smoothie – Gurken peppen eine Vielzahl von Gerichten auf, bringen Farbe auf den Teller und sind äußerst erfrischend. Auch Kalorienbewusste wissen die Gurke zu schätzen: Denn sie enthält viel Wasser und kaum Kalorien. Genaugenommen gehört sie zu den wasserreichsten und kalorienärmsten Gemüsekulturen überhaupt. Trotzdem enthält sie viele wertvolle Inhaltsstoffe, wie Vitamin C und K, sowie wichtige B-Vitamine, Ballaststoffe und diverse Nährstoffe, die überwiegend in der Schale sitzen. Schon deshalb empfiehlt es sich Gurken mit Schale zu essen. Und sie sind nicht nur ein gesundes Nahrungsmittel. Auch äußerlich lassen sich Gurken nutzen: Denn durch ihren hohen Wasseranteil sind sie hervorragend als erfrischende und feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske geeignet. Einfach Gurkenscheiben aufs Gesicht legen und fertig.

Wissenshunger

Einkauf
Je fester die Gurke und glatter die Schale, umso frischer ist das Gemüse. Ein weiteres Merkmal ist die kräftig grüne Farbe. Gelbliche Verfärbungen deuten auf ältere Ware hin ebenso wie weiche Enden, Falten oder Druckstellen.

Lagerung
Gurken sollten frisch gegessen werden. Generell bevorzugen sie Temperaturen von 10 bis 13 Grad und sollten deshalb auch nicht im Kühlschrank gelagert werden. Wenn, dann nur im Gemüsefach, wo sie sich bis zu vier Tagen halten. Denn bei niedrigeren Temperaturen können Gurken fleckig und gelb werden. Und sie sollten auf keinen Fall neben Melonen, Tomaten, Äpfeln oder Birnen lagern. Diese nachreifenden Obst- und Gemüsesorten bilden nämlich das Gas Ethylen, welches die Gurken schnell überreif werden lässt.

Gurkenvielfalt
Salatgurke, Schmorgurke, Einlegegurke: Es gibt viele Gurken. Einige Sorten sind glatt, andere haben eine etwas „stacheligere“ Haut wie z.B. die Einlegegurke. Der Gurkenklassiker im Salat ist grün, die Schmorgurke dagegen grün-gelb changierend und es gibt sogar komplett weiße Gurken. Und auch in puncto Größe ist die Gurke vielfältig: von der großen Salatgurke, über die mittelgroße Landgurke bis hin zur Minigurke – einem trendigen Snackgemüse, das wie eine festere Salatgurke schmeckt.

Toller Rezept-Tipp: Gurken-Sushi

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