Melonen

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Bevorratung: Ganze Früchte sind an einem kühlen, trockenen Ort zu lagern. Nachdem sie angeschnitten sind können Melonen an der Schnittstelle mit Frischhaltefolie bedeckt werden und halten sich so noch 2-3 Tage im Kühlschrank.

MelonenBild: © Printemps – Fotolia.comMelonen unterscheidet man in zwei Sorten: Zuckermelonen und Wassermelonen. Beide schmecken sehr saftig und aromatisch. Melonen gehören wie die Gurke, Zucchini und dem Kürbis zu den Kürbisgewächsen, werden jedoch als Obst verzehrt. Auch optisch unterscheidet man bei Melonen zwei Arten: die kleineren Zuckermelonen und die großen Wassermelonen.

Herkunft

Zuckermelonen wachsen vor allem im tropischen und subtropischen Westafrika. Sie sind sehr wärmebedürftig und gehören zu den einjährigen Rankpflanzen. Sie werden bis zu vier kg schwer und haben eine gelbe, hell- bis dunkelgrüne Schale, teilweise mit einem hellen „Netz” überzogen. Das Fruchtfleisch ist gelb bis tieforangefarbig. Im 15. Jahrhundert gelangten die Melonen nach Cantalupo bei Rom. Nach diesem Ort wurde später die ganze Gruppe der Zuckermelonen benannt. Die Spanier brachten sie dann in den Rest der Welt. Heute werden Melonen weltweit in den gemäßigten und trocken-heißen Tropen angebaut. Wichtige Länder, die einen hohen Erzeugnisanteil ausmachen, sind China, der Iran, die USA, Spanien, Mexiko, die Türkei und weitere Mittelmeerländer. Selbst in Deutschland werden kleinste Mengen angebaut. Bei der Zuckermelone enthält das Fruchtfleisch weniger Wasser als das der Wassermelone, jedoch rund 10% Zucker. Sie schmecken hocharomatisch und süß. Bei dieser Melonensorte liegen die Kerne in der Mitte. Man unterscheidet die glatten Honig- und Wintermelonen, die Netzmelonen mit korkiger Schalenstruktur und die (glatten oder genetzten) Cantaloup-Melonen.

Zuckermelonen enthalten wichtige Wirkstoffe und sind deshalb sehr gesund. Sie wirken vitalisierend auf den Organismus, verbessern die Eiweißverwertung und stärken die Blutbildung. Achten sollte man beim Einkauf auf reife Früchte, da sie nach der Ernte nicht mehr süßer, sondern saftiger, aromatischer und weicher werden können. Reife Melonen erkennt man daran, dass die Schale am Blütenboden auf Druck leicht nachgibt. Die Saison geht in Europa von Juni bis September. Durch Importe bekommt man sie aber ganzjährig im Handel.

Wassermelonen bestehen bis zu 95% aus Wasser. Ihr Anbau erstreckt sich auf die wärmsten Regionen der Erde, wobei die Türkei das wichtigste Kulturland ist. Es gibt viele verschiedene Sorten, rund oder oval. Die Früchte können bis zu 20 kg wiegen, in den Handel kommen meist aber nur Melonen mit einem Gewicht bis zu 2,5 kg. Wassermelonen haben eine glatte, dicke Schale. Das Fruchtfleisch ist rot und selten auch mal gelb, wässrig und mit vielen schwarzen Kernen versehen. Sie schmecken durch den hohen Wassergehalt sehr erfrischend. Die Saison geht in Europa von Juni bis September und aus Importen ganzjährig.

Verwendung

Melonen aller Variationen sind in der Küche vielfältig verwendbar. Wassermelonen schmecken am besten frisch. Andere Sorten schmecken als Vorspeise, Suppe, Kuchen, Konfitüre, Sorbet, usw. Halbiert in Spalten ist die Wassermelone an Sommertagen eine perfekte Erfrischung.

Einkauf und Qualität

In Supermärkten sind Melonen aus Europa von Mai bis September erhältlich, im Winter werden sie aus Mittelamerika importiert. Die Qualität von geschnittenen Melonen ist an der Farbe und Konsistenz des Fruchtfleisches erkennbar. Bei ganzen Melonen ist nur durch Klopfen möglich, den Reifezustand zu erahnen. Reife Melonen haben einen “singenden”, überreifereife einen “dumpfen” Klang, während unreife Melonen “metallisch” klingen.

Bevorratung

Ganze Früchte sind an einem kühlen, trockenen Ort zu lagern. Nachdem sie angeschnitten sind können Melonen an der Schnittstelle mit Frischhaltefolie bedeckt werden und halten sich so noch 2-3 Tage im Kühlschrank.

Geprüft durch die Dipl. oec. troph. (FH) Frau Rebecca Ginser.

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