Bevorratung: Am besten sollte man Kümmel trocken, dunkel, kühl und lichtgeschützt lagern damit er sein Aroma nicht verliert. Ganzer Kümmel ist bei sorgfältiger Lagerung bis zu vier Jahre haltbar.
Kümmel (Carum carvi) gehört zur Familie der Doldenblütler und ist ein wildwachsendes, zweijähriges Gewächs. Es gibt viele unterschiedliche Sorten wie zum Beispiel Wiesenkümmel, Gemeiner Kümmel, Echter Kümmel oder Kreuzkümmel. Außerdem ist es eines der ältesten Gewürze weltweit.
Herkunft und Aussehen
Ursprünglich kommt Kümmel aus Europa, Asien und den Mittelmeerländern. Man vermutet das Kümmel im 3. Jahrhundert n. Chr. entstanden ist. Hauptsächlich wird das Gewürz in Ägypten, den Niederlanden und Osteuropa angebaut. Meistens findet man Kümmel an Wegrändern und Wiesen.
Als Gewürz verwendet man die kleinen, sichelförmigen Samen des Doldenblütlers. Kümmel hat einen kräftigen, sehr herben Geschmack und verdankt sein Aroma insbesondere dem ätherischen Kümmelöl.
Verwendung
In der Küche eignet sich Kümmel besonders gut zu schweren Speisen wie Brot, Pellkartoffeln, Gulasch, Kohl, Sauerkraut oder auch zu Käse. Auch Schnaps und Likör kann aus Kümmel gebrannt werde. Auch als Appetitanreger und „Anti-Kater-Mittel“ kann Kümmel benutzt werden. Auch die frischen Blätter und die Wurzeln können als Würzmittel verwendet werden.
Einkauf, Qualität und Saison
Gemahlen oder als ganze Samen findet man Kümmel ganzjährig in jedem Supermarkt. Der hochwertigste und qualitativ beste Kümmel stammt aus den Niederlanden. Der Verbraucher sollte daher auf das Gütezeichen „Amsterdamer Qualität“ achten. Aber auch in Ostfriesland wächst guter Kümmel.
Bevorratung
Am besten sollte man Kümmel trocken, dunkel, kühl und lichtgeschützt lagern damit er sein Aroma nicht verliert. Ganzer Kümmel ist bei sorgfältiger Lagerung bis zu vier Jahre haltbar.
Geprüft durch die Dipl. oec. troph. (FH) Frau Rebecca Ginser.