Kakaonibs – Der gesunde Schoko-Ersatz?

Beitragsbild: © Michelle Arnold – fotolia.com

In 100 Gramm stecken rund 600 Kilokalorien. Allerdings werden aufgrund des herben Geschmacks selten mehr als 10 Gramm auf einmal gegessen.

Der Kakaobaum (Theobroma cacao) ist ein immergrüner Baum, der ausschließlich in den Tropen wächst. Die gelb bis violett gefärbten Früchte enthalten bis zu 50 Samen, die Kakaobohnen genannt werden.

Wie entstehen die sogenannten Nibs?

Kakaonibs gewinnt man aus Rohkakao: Nach der Ernte werden die Kakaobohnen zur Gärung gebracht und einer mehrtägigen Fermentation ausgesetzt. Dabei entwickeln sie ihr einzigartiges Aroma. Anschließend werden sie gesäubert, getrocknet, geschält und in kleine Stücke gebrochen. Durch das schonende Herstellungsverfahren enthalten Kakaonibs mehr wertvolle Inhaltsstoffe des Kakaos als übliche Schokolade. Dazu zählen Eisen, Magnesium, Kalzium, ungesättigte Fettsäuren, Antioxidantien und Ballaststoffe. Ein großer Vorteil ist, dass sie ohne Zucker und Milch auskommen.

Geschmack und Verwendung

Kakaonibs schmecken herb bis leicht bitter mit einer intensiven Kakaonote – ähnlich wie eine dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil. Sie sind außen knusprig und innen zart. Mit den Stückchen von rohen Kakaobohnen lassen sich Smoothie-Bowls, Müsli, Porridge und Säfte aufpeppen. Sie sind eine knusprige Zutat für Energyballs und Muffins, schmecken in Kombination mit süßen Trockenfrüchten, im Chia-Pudding und im Joghurt. In einem Wintersalat mit Walnuss und Käse sorgen sie für einen interessanten Kontrast. Wer die außergewöhnliche Kakaovariante probieren möchte, wird in gut sortierten Supermärkten, im Bioladen und im Internet fündig. Kühl und trocken gelagert sind Kakaonibs bis zu zwei Monate haltbar.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de

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