Curuba – Exotin aus den kolumbianischen Anden

Beitragsbild: © Ildi Papp - fotolia.com

Das orangefarbene Fruchtfleisch hat eine geleeartige Konsistenz und ist von vielen essbaren Samenkernen durchsetzt. Die reife Curuba verströmt einen angenehmen Duft und hat einen vollfruchtigen, säuerlich-aromatischen Geschmack – ähnlich wie ein Apfel. Übrigens hat sie den höchsten Vitamin-C-Gehalt unter den Passionsfrüchten.

Ihre Heimat sind die Anden

Die Curuba ist mit der Maracuja verwandt. Die gelbe Exotin gehört zur Gattung der Passionsblumen (Passiflora), die über 500 Arten umfasst und von denen 50 bis 60 essbare Früchte hervorbringen. Die Heimat der Curuba liegt in den kolumbianischen Anden in Höhenlagen von 2.000 bis 3.000 Metern. Botanisch gesehen ist die Frucht eine Beere, länglich geformt und etwa 10 cm lang. Die Schale ist weich und fein behaart. Bei der Reifung verfärbt sie sich von Dunkelgrün nach Hellgelb. Es gibt aber auch rötliche Früchte.

Fruchtfleisch lässt vielseitig verwenden

Für den puren Genuss wird die Curuba einfach der Länge nach halbiert und mit Kernen ausgelöffelt. Die Schale ist ungenießbar. Das Fruchtfleisch lässt sich in Obstsalaten, Milchshakes, Joghurt, Sorbets, Quarkspeisen und Pudding verwenden. Auch in der Marmelade schmeckt die Passionsfrucht hervorragend. Wer die Curuba zu Smoothies oder Saft verarbeiten möchte, sollte die Samen im Mixer vorsichtig vom Fruchtfleisch lösen und die Masse durch ein feines Sieb passieren. Für ein erfrischendes Salatdressing wird Curubasaft mit Senf, Olivenöl, einem Esslöffel körnigen Frischkäse sowie Zitronensaft verrührt und mit Zucker und Salz abgeschmeckt.

Kälte mag die Passionsfrucht nicht

Passionsfrüchte werden ganzjährig angeboten. Wählen Sie voll ausgefärbte, makellose Früchte mit einer sauberen Schale. Zu kühl mag es die Curuba nicht. Bei Zimmertemperatur können grünliche Früchte noch etwas nachreifen, bis die Schale auf sanften Fingerdruck nachgibt. Passionsfrüchte enthalten bis zu 15 Prozent Zucker, Zitronensäure, die Mineralstoffe Kalium, Phosphor sowie Eisen und die Vitamine B1, B2, Niacin, Provitamin A und Vitamin C.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de

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