Salbei

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Bevorratung: Getrockneter Salbei sollte dunkel, kühl und luftdicht verschlossen gelagert werden. Frischer Salbei kann einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Außerdem ist es möglich Salbei einzufrieren, da er im Gegensatz zu anderen Kräutern bei Tiefkühlung nicht so stark an Aroma verliert.

SalbeiBild: © Pitsch/pixabay.comDie krautige Salbeipflanze (Salvia) gehört botanisch zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und enthält neben ätherischen Ölen vor allem Gerb- und Bitterstoffe, die Salbei auch zu einer wichtigen Heilpflanze gemacht haben.

Herkunft und Aussehen

Salbei stammt aus Dalmatien und angrenzenden Gebieten des östlichen Mittelmeerraums sowie aus Teilen Kleinasiens. Zu Zeiten des Mittelalters gelang Salbei schließlich auch bis nach Mitteleuropa, wo sie zu gleichen Teilen als Gewürz- und Heilpflanze verwendet wurde. Auch heute sind die Hauptanbauländer überwiegend Mittelmeerstaaten, wobei die Pflanze auch in tropischen und gemäßigten Gebieten gedeiht.

Bei den jeweiligen Salbei-Arten handelt es sich um bis zu einen Meter hoch wachsende Sträucher oder Halbsträucher. Die Blätter der Pflanze sind oval, länglich, gräulich-filzig sowie fein gekerbt.

Verwendung

Die leicht bitteren und intensiv aromatisch schmeckenden Salbeiblätter finden auf verschiedene Weise Einzug in unsere Küchen. So können die Blätter entweder ganz, geschnitten, gemahlen, frisch oder getrocknet verwendet werden, wobei die getrockneten Blätter am aromatischsten sind. Salbei gibt als Gewürz nicht nur Fleischspeisen, sondern auch Wild- und Geflügelgerichten sowie Pasta, Risotto und diversem Gemüse einen besonders charakteristischen aromatisch-würzigen Geschmack. Aber auch in Suppen, Saucen, Salaten und zu Fischspeisen wird das Kraut sehr gerne eingesetzt. Nicht wegzudenken ist Salbei darüber hinaus bei der Spezialität Saltimbocca. Aber Vorsicht ist geboten: da seine Würzkraft sehr stark ist, sollte Salbei nur in geringen Mengen verwendet werden; außerdem sollte das Kraut stets mitgegart werden, da es erst dann sein volles Aroma entfaltet. Auch die Blüten können verzehrt werden und z. B. zu Sirup verarbeitet werden.

Einkauf, Qualität, Saison

Die Salbei-Sträucher blühen von Mai bis hinein in den Juli und werden auch zu dieser Zeit geerntet, da dann der Anteil an ätherischen Ölen am höchsten ist. Im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt ist Salbei, aufgrund des weltweiten Anbaus, ganzjährig erhältlich. Auch im eigenen Garten kann man fast das ganze Jahr die Blätter ernten.

Bevorratung

Getrockneter Salbei sollte dunkel, kühl und luftdicht verschlossen gelagert werden. Frischer Salbei kann einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Außerdem ist es möglich Salbei einzufrieren, da er im Gegensatz zu anderen Kräutern bei Tiefkühlung nicht so stark an Aroma verliert.

Geprüft durch die Dipl. oec. troph. (FH) Frau Rebecca Ginser.

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