Reineclauden

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Bevorratung: Da Reineclauden druckempfindlich und nicht sonderlich lange haltbar sind, sollte man sie innerhalb von zwei bis drei Tagen verzehren oder weiterverarbeiten. Die Früchte lassen sich aber auch sehr gut konservieren.

ReineclaudenBild: © ExQuisine – fotolia.comReineclauden (Prunus domestica var. claudiana), auch Edel-Pflaumen, Renekloden oder Ringlotte genannt, sind eine äußerst gesunde mirabellenähnliche Pflaumenart mit einem hohen Anteil an Mineralstoffen und Vitamin C und gehören botanisch zu den Rosengewächsen.

Herkunft und Aussehen

Seinen historischen Ursprung hat die Reineclaude vermutlich in Vorderasien. Seit dem 15. Jahrhundert ist sie allerdings auch in Süd- und Mitteleuropa bekannt und verbreitet. In diesen Gebieten und in weiten Teilen Asiens wird der Obstbaum hauptsächlich kultiviert. Ihren Namen erhielt die Reineclaude in Frankreich von der dortigen Königin Claudia.

Die gelblich-grünen und kugeligen Reineclauden sind mit drei bis fünf Zentimetern in der Regel kleiner als die übrigen Pflaumensorten. Ihr saftiges Fruchtfleisch umgibt den fast kugeligen Steinkern, der stark am Fruchtfleisch haften bleibt.

Verwendung

Aufgrund ihres saftig süßen Fleisches sind Reineclauden sowohl pur als auch als schmackhafte Verfeinerung in verschiedenen Gerichten und weiterverarbeitet ein absolutes Geschmacks-Highlight. Dabei können Reineclauden genau wie Pflaumen weiterverarbeitet werden: so eignen sie sich besonders als Kompottfrucht, eingekocht als Konserve, als Trockenfrucht, in Kuchen und anderem Gebäck und auch als Saft. Weiterhin werden gerne Schnäpse und Liköre aus Reineclaudensaft gebrannt.

Einkauf und Qualität

Diese exklusive und sehr empfindliche Pflaumenart liebt Wärme und benötigt qualitativ hochwertigen Boden um gut zu gedeihen. Auf Wochenmärkten und in gut sortierten Obstabteilungen von Supermärkten ist sie von Mitte August bis Mitte September erhältlich. Ein schneller Qualitätscheck lässt sich an der Frische der Farbe sowie der Festigkeit und dem Duft der Früchte durchführen. Eine zu harte Frucht deutet darauf hin, dass sie noch nicht reif ist.

Bevorratung

Da Reineclauden druckempfindlich und nicht sonderlich lange haltbar sind, sollte man sie innerhalb von zwei bis drei Tagen verzehren oder weiterverarbeiten. Die Früchte lassen sich aber auch sehr gut konservieren.

Geprüft durch die Dipl. oec. troph. (FH) Frau Rebecca Ginser.

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