Bevorratung: Mirabellen sind leicht verderblich und sollten deshalb bei hoher Luftfeuchtigkeit gelagert werden. Im Kühlschrank gelagert halten sie sich zwei bis drei Tage.
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Herkunft
Die Mirabelle ist eine Kreuzung aus der Kulturpflaume Asiens. So entstand die Sorte der „Gelben Zwetschge”, der kleinsten Pflaumenart. Im 16. Jahrhundert gelangte diese über Persien nach Europa. Heute ist der Mirabellenbaum in Europa heimisch und seine größte Anbauregion ist Lothringen. Weiterhin werden sie auch in Südwestdeutschland und in Südeuropa angebaut. Sie werden fast ausschließlich zu Obstbränden und Likören verarbeitet.
Charakteristika
Der Mirabellenbaum hat strahlend weiße Blütenbüschel. Die Erntezeit ist von Juli bis September. Die gelb-orangenen Fruchtkugeln sind mal süß und mal süß-säuerlich. Mirabellen enthalten viel Vitamin C und Kalium, wirken somit entwässernd und unterstützen die Verdauung. Sie schmecken süß und äußerst aromatisch.
Saison und Einkauf
Reife Mirabellen gibt es ab Ende Juli. Sie haben eine orange-gelbe Färbung mit leicht rötlichen Flecken. Das Fruchtfleisch lässt sich leicht vom Kern lösen und ist fest.
Verwendung
Mirabellen schmecken als Rohkost für zwischendurch, aber auch eingekocht als Kompott und im Kuchen sind sie vor allem in Südwestdeutschland – neben Mirabellenschnaps – sehr beliebt.
Bevorratung
Mirabellen sind leicht verderblich und sollten deshalb bei hoher Luftfeuchtigkeit gelagert werden. Im Kühlschrank gelagert halten sie sich zwei bis drei Tage.
Geprüft durch die Dipl. oec. troph. (FH) Frau Rebecca Ginser.