Heidelbeeren

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Bevorratung: Beeren lassen sich nicht lange lagern und vertragen starke Temperaturunterschiede schlecht. Deshalb stammen frische Beeren meist aus der Region. Tiefgekühlte Beeren sind das ganze Jahr über erhältlich und kommen dann auch aus fernen Ländern. Jegliche Form von frischen Beeren halten sich 1-2 Tage im Kühlschrank.

Herkunft und Aussehen

Heidelbeeren am StrauchBild: © Sylwia Schreck - fotolia.comBeeren bezeichnet man als Schließfrucht, sie sind aus einem einzigen Fruchtknoten hervorgegangen. Die komplette Fruchtwand ist auch noch bei der Reife saftig oder zumindest fleischig. Beeren sind meist rund und besitzen eine kräftige Färbung. Beeren, die im Garten, auf Feldern oder im Wald wachsen, haben vorwiegend eine rote, violette oder blaue Farbe. Meist sind Beeren vielsamig, enthalten also mehr als einen Samen. Bei den Panzerbeeren (Kürbis, Gurke) ist die Außenschicht hart.

Sehr überraschend ist, welches Obst und sogar Gemüse zumindest aus botanischer Sicht zu den Beeren gezählt wird und welches nicht:
Johannisbeeren, Stachelbeeren, Heidelbeeren, Weinbeeren und überraschenderweise auch Banane, Dattel, Kürbis (inkl. Zucchini), Melone und Gurke und selbst tropische Früchte wie Kiwi, Papaya und Maracuja zählen genau wie Nachtschattengewächse (Paprika, Tomaten, Auberginen) zu den Beeren.

Auf der anderen Seite sind aus botanischer Sicht u.a. Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren gar keine Beeren. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, hat sich der Begriff Beerenobst geprägt, der alle Obstarten zusammenfasst, die landläufig als Beeren verstanden werden. Dazu zählen Brombeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeere, Johannisbeeren, Preiselbeeren, Stachelbeeren und auch Weintrauben. Ihre Gemeinsamkeit ist nicht nur in der Begriffsbezeichnung erkennbar, sondern vor allem auch in den Fruchteigenschaften: weich, klein und rundlich. Zudem stecken Beeren voller wertvoller Inhaltsstoffe. Die Heilkräfte von Heidelbeeren, Holunder- und Preiselbeeren und die Herstellung von Wein sind in der Volksmedizin Europas tief verwurzelt und haben eine lange Tradition. Beeren liefern wichtige Vitamine, Mineralien und pflanzliche Farbstoffe.

Verwendung

Beeren schmecken direkt vom Strauch, man kann sie natürlich auch mit Eis, Sahne oder Pudding essen. Mit den meisten Beeren lassen sich leckere Kuchen backen und Salate bekommen durch Beeren das gewisse Etwas. In den letzten Jahren haben sich immer häufiger Rezepte etabliert in denen Beeren auch in deftigen Gerichten angerichtet werden.

Einkauf, Saison und Qualität

Beeren aus der Region sind zur entsprechenden Erntezeit, welche größtenteils in der Sommerzeit liegt, im Supermarkt erhältlich. Beeren, die außerhalb der Erntezeit angeboten werden, sind Importe aus anderen Ländern. Diese haben daher einen langen Transportweg hinter sich und werden zur Frischeerhaltung oftmals gespritzt. Die leckersten, gesündesten und frischesten Beeren sind daher die, die zur Sommerzeit angeboten und im eigenen Land angebaut werden. Diese Beeren sind von höherer Qualität als die Importe, trotzdem sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass sie frisch aussehen und keine Druckstellen aufweisen.

Bevorratung

Beeren lassen sich nicht lange lagern und vertragen starke Temperaturunterschiede schlecht. Deshalb stammen frische Beeren meist aus der Region. Tiefgekühlte Beeren sind das ganze Jahr über erhältlich und kommen dann auch aus fernen Ländern. Jegliche Form von frischen Beeren halten sich 1-2 Tage im Kühlschrank.

Geprüft durch die Dipl. oec. troph. (FH) Frau Rebecca Ginser.

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