Edamame

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Der Name Edamame leitet sich aus dem Japanischen ab und bedeutet sinngemäß Bohnen am Zweig. Im Ganzen gegart sind sie in japanischen Kneipen eine typische Beilage zum Bier, doch auch hierzulande erfreuen sie sich immer größerer Beliebtheit und finden sich inzwischen häufig auf der Speisekarte von Szenelokalen oder gehobenen Restaurants.

Herkunft und Aussehen

Edamame sind Sojabohnen, die unreif geerntet werden und daher eine leuchtend grüne Farbe besitzen. Ursprünglich stammt die Sojabohne aus Japan, doch bereits seit dem 17. Jahrhundert wurde sie auch vermehrt in Europa und anschließend in Amerika angebaut. Inzwischen ist die USA und Amerika sogar Spitzenreiter im Anbau von Sojabohnen. Aufgrund ihres hohen Protein- und Ballaststoffgehalts gilt die Sojabohne hierzulande als Superfood; dennoch, ihre langen Transportwege bescheinigen ihr eine schlechte Ökobilanz.

Verwendung

Edamame findet sich in deutschen Supermärkten vorwiegend tiefgekühlt, doch inzwischen auch immer öfter frisch. Als Tiefkühlware sind die Sojabohnen bereits vorgekocht, so dass sie vor dem Verzehr lediglich aufgetaut werden müssen. Doch auch das Zubereiten frischer Edamame geht schnell. Die gewaschenen Schoten werden einfach 5 bis 6 Minuten im kochenden Salzwasser gegart und anschließend nach dem Abgießen im grobkörnigen Meersalz gewendet. Die Schote selbst wird dabei übrigens nicht gegessen, allein die Bohnen eignen sich zum Verzehr werden mit den Fingern oder gleich mit dem Mund aus ihrer Hülse herausgedrückt.

Einkauf, Saison und Qualität

Die leicht süßlich-nussig schmeckenden Edamame haben von Juni bis September Saison. Da sie aber überwiegend tiefgefroren angeboten werden, sind sie auch außerhalb der Saison in Asia Läden oder großen Supermärkten erhältlich – sowohl als ungeschälte Variante, aber auch schon herausgelöst aus ihrer Schote. Tiefgekühlt sind die grünen Sojabohnen Monate lang haltbar, im Kühlschrank jedoch nur einige Tage.

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