So hält das Ostergebäck am besten

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Am Ostersonntag endet die 40-tägige Fastenzeit. Nicht nur Schokohasen und Ostereier kommen dann auf den Tisch, sondern auch gebackene Köstlichkeiten. Wir zeigen, wie sich typisches Ostergebäck am besten hält.

Insgesamt hat jeder Bundesbürger 2013 rund 20 Kilogramm Gebäck und Knabbereien verzehrt, sagt der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI). Der Renner und Klassiker zu den Feiertagen: Das Osterbrot aus einem Teig mit Hefe, Butter, Milch, Eiern, Zucker und Salz. Wer möchte, verfeinert es mit Zitronat, Rosinen, Rum. Das Gebäck gehört traditionell zum Brauch des Fastenbrechens, auch in vielen anderen Formen – als Zopf, Früchtebrot oder Brötchen.

8 Kilo Backwaren pro Person landen im Müll

Damit Ostergebäck nach den Feiertagen nicht im Abfall landet, gibt es einige Tipps für Einkauf, Lagerung und Haltbarkeit. Backwaren machen rund 15 Prozent unserer vermeidbaren Lebensmittelabfälle aus, so eine Studie der Universität Stuttgart. Das sind etwa acht Kilogramm pro Person und Jahr. Dabei ist typisches Ostergebäck auch in Sachen Haltbarkeit eine feine Sache.

Hefezöpfe halten sich einige Tage

Osterbrote und Hefezöpfe aus einem Butterhefeteig sind auch nach einigen Tagen noch verzehrfrisch. Am besten decken Sie die Schnittfläche mit einem Pergamentpapier ab. Hefegebäck nicht im Kühlschrank, sondern an einem dunklen und nicht zu warmen Ort (Brotdose, Brottopf) lagern. Außer es herrschen draußen schon Temperaturen über 25 °C, dann gehört das Hefebrot in den Kühlschrank. Wird das Gebäck nach dem Backen mit einer Glasur bestrichen, zum Beispiel mit heißer Aprikosenmarmelade, hält es sich ein paar Tage länger.

Hefegebäck ganz einfach aufbacken

Aufbacken lässt sich Hefegebäck wie ein normales Brötchen. Am besten die Kruste mit Wasser bestreichen oder ein hitzebeständiges Schälchen mit Wasser auf den Boden des Backofens stellen. Backofen auf etwa 160 °C vorheizen und das Gebäck je nach Größe einige Minuten erhitzen. Die Zeit und Temperatur ist von Backofen zu Backofen unterschiedlich. Eingefroren ist Hefegebäck bis zu drei Monate haltbar.

Laugengebäck und Kekse richtig lagern

Nicht in den Kühlschrank gehört Laugengebäck, die salzige Variante des Hefegebäcks. Es wird sonst schnell hart. Verpacken Sie es gut, denn durch das Salz wird das Gebäck ansonsten erst zäh und später schnell hart. Einfrieren und aufbacken lässt es sich wie normales Gebäck.

An Ostern beliebt sind auch Kekse. Durch den hohen Anteil an Fett oder Butter sind sie auch lange haltbar, sofern die Verpackungen gut verschlossen sind, da Kekse oder Plätzchen sonst an Aroma verlieren.

Kuchen und Torten müssen unterschiedlich gelagert werden

Kuchen und Torten verlangen nach unterschiedlicher Lagerung: Kuchen aus Rührteig halten sich am besten unter einer Abdeckhaube. Einzelne Stücke sollten Sie in Alufolie einwickeln, dann sind sie einige Tage länger haltbar. Im Kühlschrank hingegen ist Rührkuchen nicht gut aufgehoben. Der Teig leidet und wird “altbacken”. Sahne-, Obst- und gefüllte Torten gehören in den Kühlschrank, damit sie einige Tage genießbar bleiben. Einfrieren ist sowohl bei Kuchen als auch bei Torten problemlos möglich. Einmal aufgetaut sollten Sie sie jedoch nicht erneut einfrieren. Im Schnitt hält sich eingefrorener Kuchen drei Monate, Rührkuchen sogar bis zu sechs Monate. Beim Einfrieren empfiehlt es sich, Kuchen in kleinen Portionen einzufrieren. Das verkürzt das spätere Auftauen.

Quelle: Zu gut für die Tonne!

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