So gelingt das Einfrieren

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Lebensmittel lange Zeit frisch durch Einfrieren

Das Einfrieren von Lebensmitteln ist kein Privileg der Industrie – diese einfache Methode der Haltbarmachung lässt sich auch zuhause nutzen. Ob größere Mengen Obst und Gemüse (zum Beispiel aus dem eigenen Garten) oder Reste von Gekochtem oder Gebackenem: Vieles lässt sich durch den Frost problemlos für lange Zeit frisch halten und nach Bedarf verwenden. Damit das Einfrieren gelingt, müssen nur wenige einfache Regeln beachtet werden.

Was lässt sich einfrieren?: Grundsätzlich lässt sich fast alles Einfrieren. Nicht geeignet sind lediglich stark wasserhaltige Lebensmittel wie Tomaten, Blattsalate oder rohe Äpfel. Das Wasser lässt die Lebensmittel beim Auftauen matschig werden und sie verlieren ihre Konsistenz. Auch Milchprodukte sind nur bedingt für die Lagerung im Frost geeignet. Sie flocken schnell aus und werden grießig.

Frisches Gemüse blanchieren: Frisches Gemüse sollte vor dem Einfrieren blanchiert werden. Dazu zerteilt man das Gemüse in kleinere Stücke, kocht diese zwei bis vier Minuten in ungesalzenem Wasser und kühlt sie dann unter kaltem Wasser oder in Eiswürfeln wieder ab. Erst danach kommt es in die Truhe.

Beeren mit Zucker mischen und vorfrieren: Beeren werden durchs Einfrieren schnell matschig. Werden sie vorher mit etwas Zucker vermischt und mit Zuckerlösung besprüht, bleiben sie fester. Friert man die Beeren einzeln auf ein Tablett gelegt vor, klumpen sie nicht so schnell aneinander und sehen auch als Dekoration noch gut aus.

Richtig verpacken: Zum Einfrieren können spezielle Gefrierbeutel verwendet werden, aber auch viele Kunststoffbehälter sind geeignet. Alufolie eignet sich ebenfalls zur Verpackung, sollte aus Umweltgründen aber sparsam verwendet werden.

Bei Beutel- oder Folienverpackung sollte die Luft herausgestrichen oder herausgesaugt werden, um Gefrierbrand zu vermeiden. Die richtige Beschriftung des Gefriergutes beugt langem Wühlen in der Truhe vor. Ganz wichtig: Das Einfrierdatum nicht vergessen – so ist es einfach, den Überblick zu behalten. Kleinere Portionen sind besser als zu große: Mehr als 1 Kilogramm Obst oder Gemüse, 3 Kilogramm Fleisch oder 0,5 bis 1 Kilogramm fertig Gekochtes sollte nicht auf einmal eingefroren werden. Zudem ist es für die Verwendung einfacher, wenn nur so große Portionen eingefroren werden, wie sie später auch verwendet werden. Dies gilt insbesondere für fertig gekochtes Essen.

Haltbarkeit: Rohes Gemüse ist tiefgekühlt am längsten haltbar: Es bleibt bis zu einem Jahr frisch. Backwaren sollten nicht länger als zwei bis vier Monate ins Tiefkühlfach und Selbstgekochtes wird am besten innerhalb von ein bis drei Monaten verzehrt. Im Zweifel kann man sich auf seine Sinne verlassen: Was noch gut aussieht, gut riecht und gut schmeckt ist auch noch gut. Lediglich leicht Verderbliches wie Fisch und Fleisch sollte nach zu langer Lagerung lieber nicht mehr gegessen werden.

Quelle: Zu gut für die Tonne!

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