Was hilft gegen Wühlmaus & Co.?

Beitragsbild: © Emilia Stasiak - Fotolia.com

Nagetiere sorgen für Gartenschäden

Erdhügel auf dem Rasen und abgestorbene Gemüsepflanzen – manche Nagetiere können im Garten große Schäden anrichten. Zu den wichtigsten Schadnagern zählen die Feldmaus (Microtus arvalis) und die Schermaus (Arvicola amphibius), auch Wühlmaus genannt. Im Bereich von Bebauungen sind es die Hausmaus (Mus musculus), die Hausratte (Rattus rattus) und die Wanderrratte (Rattus norvegicus), die Klein- und Hobbygärtner zur Verzweiflung bringen können. Andere Nager sind allerdings sehr nützlich und leisten im Gartenbereich einen wichtigen Beitrag zur Bodenverbesserung. Daher ist eine eindeutige Identifizierung der Tierart sehr wichtig.

Maßnahmen: Tipps zur Prävention

Aufgrund der ähnlichen Lebensweise besteht eine Gefahr der Verwechslung der Wühlmaus mit dem Maulwurf. Maulwürfe sind Insektenfresser und interessieren sich nicht für Gemüsepflanzen. Sie stehen unter Naturschutz und dürfen nicht bekämpft werden. Der Gang einer Wühlmaus hat einen hoch-ovalen Querschnitt und ist dadurch relativ gut vom quer-ovalen Gang eines Maulwurfs zu unterscheiden.

Mit einfachen Maßnahmen kann jeder Gartenbesitzer einem Befall vorbeugen, schreibt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in einem neuen Merkblatt zur Bekämpfung von Nagetieren. Meist sind die Schädlinge auf Futtersuche, sodass mögliche Nahrungsquellen wie Lebensmittel, Tierfutter, Abfälle und Vorräte unzugänglich gemacht werden müssen. Verschließen Sie alle Zugänge zum Innenbereich der Gebäude wie Spalten oder Löcher. Auf den Komposthaufen gehören keine Essensreste, sondern nur pflanzliche Abfälle. Ansonsten wird er zu einem willkommenen Festmahl für Mäuse und Ratten.

So können Sie Ihre Pflanzen schützen

Wer die Vegetation kurz hält, macht es der Feldmaus und anderen Nagetierarten schwerer. Denn so fehlen ihnen Deckungsmöglichkeiten vor Fressfeinden. Drahtkörbe um die Wurzeln können einzelne Pflanzen vor den Schadnagern schützen. Für Hoch- und Hügelbeete sind Drahtgeflechte geeignet.

Wer einen Befall festgestellt hat, kann Fallen für Mäuse und Ratten aufstellen. Gerade bei Schermäusen sollte man bei den ersten Anzeichen reagieren. Die Fallen werden in den geöffneten Gang gesetzt und mit Ködern wie einer Apfelschnitze versehen.

Quelle: Heike Kreutz, www.aid.de

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