„Stellaria“ – Die mild-nussige Vogelmiere

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Dabei lohnt es sich, den einzigartigen Geschmack des Krauts mit den weißen Sternenblüten zu testen. Das mild-nussige Aroma erinnert an eine Mischung aus jungem Mais und Zuckererbsen.

Milde Note macht sie vielseitig einsetzbar

In der Küche kommt die gesamte Pflanze zum Einsatz. Blätter und Stängel werden fein gehackt und für Salate, Kräuterquark, Pesto, grüne Smoothies oder Frühlingssuppen verwendet. Die milde Note ist ein guter Ausgleich zu bitteren und herben Wildkräutern. Auch kurz gedünstet als Gemüse ist die Vogelmiere sehr schmackhaft. Für eine grasgrüne Salsa wird die Pflanze zerkleinert und mit Zitronensaft, Öl, Salz und Pfeffer gemischt. Der frische Geschmack passt hervorragend zu Fisch und Spargel.

Die gesunde Heilpflanze

Bild: © leoleobobeo – pixabay.comDie Vogelmiere ist nicht nur eine Bereicherung für den Speiseplan, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile. Wertvolle Inhaltsstoffe sind Vitamine A, B und C, Eisen und Kalium, Gerbstoffe und Flavonoide. Bereits 50 g rohe Vogelmiere decken den Tagesbedarf an Vitamin C eines Erwachsenen. Auch als Heilpflanze ist sie bekannt. Im Mittelalter wurde die Vogelmiere als Wundkraut und bei Fieber eingesetzt. Aufgrund der schleimlösenden Saponine empfehlen Naturheilkundler einen Vogelmieren-Tee bei festsitzendem Husten.

So erkennen Sie die Pflanze

Die Vogelmiere gehört zur Familie der Nelkengewächse. Die Stängel mit den eiförmig zugespitzten Blättchen wachsen niederliegend und wild durcheinander. Erkennungsmerkmale sind der feine Haarstreifen am Stängel und die tief gespaltenen Blütenblätter. Die kleinen Blüten erinnern an weiße Sterne, was der Pflanze den lateinischen Namen „Stellaria“ beschert hat.

Hier finden Sie die Vogelmiere

Wer aufmerksam durch die Natur spaziert, kann die Vogelmiere auf Wiesen, im Wald, am Wegesrand und auf brachliegenden Äckern entdecken. Sie fühlt sich im Halbschatten auf nährstoffreichen Böden am wohlsten und wächst bei günstigen Bedingungen das ganze Jahr über. Die beste Erntezeit ist allerdings im Frühjahr, denn die jungen, saftigen Triebe sind besonders lecker.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de

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