Liebe mit schwer wiegenden Folgen

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Das regelmäßige Kochen und das Essen in Gesellschaft schlagen sich auf der Waage nieder.

Paare legen mehr zu als Singles

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung hatten die Gewichtsentwicklung von über 20.000 Erwachsenen über einen Zeitraum von 16 Jahren beobachtet. Das Körpergewicht wurde anhand des Körpermassenindex (BMI) beurteilt, der sich aus dem Verhältnis von Gewicht (in kg) zur Körpergröße (in m zum Quadrat) errechnet. Die Auswertung der Daten hat gezeigt, dass Paare mehr Pfunde auf die Waage bringen als Singles.

Veränderte Ernährungsgewohnheiten

Bild: © tatianakim – freepik.comOffenbar ist die Gewichtszunahme in erster Linie auf das Leben in einem gemeinsamen Haushalt und nicht auf die Ehe an sich zurückzuführen. So nehmen Paare in den ersten vier Jahren nach dem Zusammenziehen ungefähr doppelt so viel zu wie Frischvermählte in den vier Jahren nach der Hochzeit. Dieser Effekt war unabhängig von weiteren Faktoren wie Alter, Geburt der Kinder, Sport, Rauchen, Gesundheitszustand und Stress. Die Wissenschaftler führen die Gewichtszunahme vor allem auf die veränderten Ernährungsgewohnheiten zurück. Zusammenlebende Paare essen meist regelmäßiger als Singles. Da Essen in Gesellschaft mehr Spaß macht, werden größere Mengen und damit auch mehr Kalorien aufgenommen. Bei einer Trennung purzeln die Pfunde wieder.

Mehr Beachtung für soziale Einflüsse

Die Wissenschaftler betonen, dass soziale Einflüsse bei der Vorbeugung von Übergewicht mehr beachtet werden sollten. Denn Zeiten, in denen sich Beziehungen ändern, sind sensible Phasen – auch in Bezug auf das Körpergewicht.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de

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