Sie dürfte dieses Jahr kleiner ausfallen. Das ist schade – nicht nur für Süßmäuler, sondern auch für Gesundheitsbewusste: Erdbeeren sind wertvolle Vitamin-C-Lieferanten. Und sie schmecken nicht nur pur, sondern auch in vielen spannenden Rezepten.
Wetter sorgt für geringere Ernte
Bild: © Christian Jung – fotolia.comErdbeeren brauchen Sonne und Wärme, um zu aromatischen Früchten zu reifen. Heimische schmecken jetzt am besten und haben auch keine langen Transportwege. Normalerweise decken heimische Früchte den deutschen Markt zu mindestens 50 Prozent ab. In diesem Jahr dürfte die Ernte geringer ausfallen. Schuld ist das Wetter. Dank eines außergewöhnlich milden Märzmonats waren die Freilanderdbeeren weiter als sonst. Dann kam der Kälteeinbruch im April – und mit ihm teils immense Frostschäden. Die negativen Folgen tragen vor allem die Freilandbestände. Erdbeeren, die unter lichtdurchlässigen Folientunneln gereift sind, konnten Kälte und Niederschlag nicht so viel anhaben.
Wenig Pestizide, viel Vitamin C
Bild: © NIAL – fotolia.comEgal ob hierzulande auf freiem Feld, unter Folie oder im südlichen Europa gewachsen – Pestizide trüben den Genuss laut Lebensmittelüberwachung nur selten. 2015 wiesen die Untersuchungsbehörden kaum Grenzwertüberschreitungen nach. Gesund sind Erdbeeren allemal. 100 Gramm – etwa fünf bis sechs Stück – decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C zur Hälfte. Die Früchtchen haben es auch sonst in sich: Neben Vitamin C enthalten sie Folsäure, Vitamin K und B1. Dazu die Mineralstoffe Zink, Kupfer und Mangan.
Quelle: Stiftung Warentest