Der 26. Mai ist Tag der Birne
Hauptangebotszeit für die Sammelbalgfrucht aus heimischem Anbau ist eigentlich zwischen August und Januar. Dennoch wird zum Ende des Frühlings auf die Birne als vielseitiges und schmackhaftes Obst hingewiesen. Denn in die Zeit von April bis Mai fällt ihre Hauptblütezeit – je nach Sorte. Dann sind Bienen und Wind gefragt für eine gute Bestäubung, damit es im Spätsommer und Herbst genügend Früchte gibt.
Bunte Sortenvielfalt
Birnen sind zwischen fünf und 16 cm lang und vier bis zwölf Zentimeter breit. Je nach Sorte sind die Früchte birnenförmig, walzenförmig oder rundlich-abgeplattet. Die Schale kann grünlich-gelblich, eher bräunlich oder rotbackig sein. Sorte und Herkunft bestimmen auch den Geschmack der Früchte: Es gibt zartschmelzende, aromatische Sorten (dazu gehört zum Beispiel Williams Christ), festfleischige bis halb schmelzende, aromatische Sorten (z. B. Abate Fetel und Conference) und knackige, aromatische Sorten (z. B. Concorde).
Bei Zimmertemperatur nachreifen lassen
Die Früchte sind empfindlich und werden daher von Hand gepflückt, um Verletzungen und Druckstellen zu vermeiden. Birnen werden deshalb „hartreif“ geerntet und vermarktet. Bei Zimmertemperatur reifen sie innerhalb weniger Tage und sollten möglichst schnell gegessen werden. Sie altern schnell, werden braun und schmecken dann nicht mehr.
Weniger Säure als Äpfel
Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist ihr Gehalt an Mineralstoffen und den Vitaminen B1, B2, Niacin und Folsäure hervorzuheben. Sie bestehen zu 80 Prozent aus Wasser. Birnen enthalten weniger Fruchtsäuren als Äpfel. Sie schmecken süßer und sind bekömmlicher.
Quelle: Renate Kessen, www.bzfe.de, Hans-Georg Levin, www.ble.de