Keine Lust auf Zusatzstoffe? So lassen sich Konservierungsmittel vermeiden

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Konservierungsmittel dienen der Haltbarmachung von Lebensmitteln, Kosmetik und Arzneimitteln. In vielen Fällen ist die Zugabe sogar Pflicht. In den letzten Jahren sind jedoch einzelne Konservierungsstoffe in die Kritik geraten. Sie stehen im Verdacht, sich negativ auf den menschlichen Organismus auszuwirken. Was viele Verbraucher nicht wissen: In manchen Fällen gibt es echte Alternativen. Wer die folgenden Tipps kennt, kann den Konsum von Zusatzstoffen reduzieren.

Lebensmittel: Kurzer Transportweg, weniger Zusatzstoffe

Die Verwendung von Konservierungsstoffen in Lebensmitteln ist europaweit geregelt. Alle Zusatzstoffe werden in der Zutatenliste angegeben. Erkennbar sind sie an der „E“-Nummer. Einige E-Stoffe können bei empfindlichen Menschen eine allergische Reaktion auslösen. Insbesondere von Asthma und Neurodermitis Betroffene sollten bei Sorbinsäure (E 200), Sorbaten (E 202, 203), Benzoesäure u.ä. (E 210-219) sowie Sulfiten (E 221 – E 228) vorsichtig sein. Wer die Aufnahme von Zusatzstoffen reduzieren möchte, sollte regionale Produkte bevorzugen. Sie haben einen kürzeren Transportweg und werden saisonal frisch angeboten.

Arzneimittel: Konservierungsmittelfreie Alternativen wählen

Arzneimittel müssen keimfrei sein, damit sie nicht zur Infektionsquelle werden. Bei Nasensprays kann dank innovativer Behältnisse und Abfüllverfahren auf Konservierungsmittel verzichtet werden (z. B. XyloDuo-ratiopharm Nasenspray). Dennoch werden nach wie vor viele konservierungsmittelhaltige Varianten angeboten. Bei längerdauernder Anwendung kann dies zur Schwellung der Nasenschleimhäute führen und einen Dauerschnupfen verursachen. Verbraucher sollten deshalb in der Apotheke stets nach den konservierungsmittelfreien Alternativen fragen.

Kosmetik: Auf unbedenkliche Parabene achten

Konservierungsstoffe in Kosmetika verhindern zum Beispiel, dass sich Keime im Cremetiegel ausbreiten. Kritik ist vor allem an den zur Konservierung verwendeten Parabenen aufgekommen. Befürchtet wird, dass sich vor allem Butyl- und Propylparabene negativ auf die Reproduktionsfähigkeit auswirken. Methyl- und Ethylparabene schätzt das Bundesinstitut für Risikobewertung dagegen als sicher ein. Verbraucher können sich mit der App „ToxFox“ informieren.

Quelle: akz

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