Welche Zimtsorte sollten Bäcker wählen, welche Zitronen sind wirklich unbehandelt? Ein Blick auf die Testergebnisse zeigt, was beim Einkauf der Zutaten zu beachten ist.
Bei Zitronen Bioware wählen
Bild: © Christian Jung - fotolia.comIn vielen Rezepten sorgt geriebene Zitronenschale für das frische Aroma. Wer sichergehen will, dass sie nicht mit Pestiziden belastet ist und die Schalen nicht gewachst wurden, sollte Bioware kaufen. Für sie ist beides nicht zugelassen. Auch der letzte Test von Zitronen und Limetten bestätigte: keine Probleme. Steht bei konventionellen Früchten „unbehandelt“, gilt das für den Zeitraum nach der Ernte, nicht automatisch für den Anbau.
Zimt: Ceylon statt Cassia
Zimt enthält den natürlichen Aromastoff Cumarin – der sich in großer Menge bei etwa 6 Prozent der Deutschen negativ auf die Leber auswirken kann. Daher ist er sparsam einzusetzen. Wer viel mit Zimt bäckt, sollte vorsichtshalber bei Zimtpulver die Sorte Ceylon statt Cassia wählen. In Tests fanden sich in Ceylon viel geringere Gehalte. Zimtstangen waren unabhängig von der Sorte fast immer unauffällig.
Ganze Nüsse kaufen und selbst zerkleinern
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Walnüsse liefern viel gesunde Omega-3-Fettsäure. Haselnüsse punkten mit Vitamin E. Mit Blick auf Schadstoffe wie Aflatoxine – giftige Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen – ist es sinnvoller, Kerne selbst zu zerkleinern als gemahlene zu kaufen.
Mit Margarine Fett sparen
Wer den Buttergeschmack nicht vermisst, kann mit Margarine oft ebenso erfolgreich backen. Im Test waren fast alle als dafür geeignet deklariert. Kalorien spart, wer fettreduzierte Margarine nimmt.
Acrylamid vermeiden
Der Schadstoff kann sich beim Backen bilden, er gilt als wahrscheinlich Krebs erzeugend. Kekse nie zu dunkel werden lassen. Mehr als 180 Grad Celsius bei Umluft und 200 Grad Celsius bei Ober- und Unterhitze sollten es nicht sein.
Quelle: Stiftung Warentest