Küchenplanung: Wichtige Tipps, um häufige Fehler zu vermeiden

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Vom genauen Aufmaß angefangen, über die richtige Arbeitshöhe, bis hin zur Anzahl der Steckdosen – die Checkliste ist lang. Mit den richtigen Tipps lassen sich jedoch die häufigsten Fehler bei der Küchenplanung ganz einfach vermeiden und einer neuen Küche steht nichts mehr im Wege.

Genaues Küchen-Aufmaß

Bild: © Alterfalter – fotolia.comDer Grundstein ein jeder Küchenplanung ist ein genauer Küchenplan. Beim Küchen-Aufmaß zählt jeder Millimeter. Selbst kleinste Abweichungen zwischen Plan und Realität können fatale Folgen nach sich ziehen. Deshalb gilt es nicht nur die Raummaße, sondern auch Fenster, Türen, Heizkörper, Steckdosen sowie Anschlüsse für Strom- und Wasser genau zu erfassen. Grundsätzlich sollte nach den beiden Prinzipien “Doppelt hält besser” und “Vier Augen sehen mehr als zwei” vorgegangen werden. Wer zu zweit die Küchenmaße nimmt, der spart nicht nur Zeit, sondern hat auch noch mehr Spaß bei der Arbeit. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, das Küchen-Aufmaß von einem Profi nehmen zu lassen. Dieser Service wird bereits von vielen Küchenexperten angeboten – meist sogar kostenlos.

Richtige Arbeitshöhe

Eine zu hohe oder zu niedrige Arbeitsplatte führt auf Dauer zu Rückenschmerzen und kann unter Umständen sogar langfristige Folgen für die Gesundheit nach sich ziehen. Deshalb muss die Höhe der Kochinsel und der Küchenzeile immer individuell berechnet werden. Dazu gibt es einen ganz einfachen Trick: Gerade hinstellen, Arme um 90 Grad abwinkeln und den Abstand vom Fußboden zum Ellenbogen abmessen. Davon müssen nun nur noch 15 Zentimeter abgezogen werde und schon ergibt sich die perfekte Arbeitshöhe für die neue Küche.

Ergonomische Laufwege

geöffneter VorratsschrankNeben der richtigen Arbeitshöhe, sind auch die Laufwege ein wichtiger Eckpfeiler der ergonomischen Küchenplanung. Damit sämtliche Arbeitsabläufe optimal stattfinden können, muss bei der Küchenplanung auf drei Bereiche in der Küche besonders Bedacht genommen werden: Der Herd, der Spülbereich und der kombinierte Staubereich mit Kühlschrank und Trockenbevorratung bilden die arbeitsintensivsten Punkte und sollten deshalb im sogenannten Arbeitsdreieck angeordnet werden. Das Arbeitsdreieck beschreibt jene Laufwege in der Küche, die in der Regel beim Vorbereiten, Kochen und Aufräumen am häufigsten zurückgelegt werden. Um dabei die Schrittzahl möglichst gering zu halten, sollten die drei Bereiche im Arbeitsdreieck jeweils nicht weiter als 1,50 Meter voneinander entfernt liegen.

In jede Küche gehören Vorräte

Doch wie werden Sie am besten untergebracht? Ideal und praktisch ist die räumliche Nähe von trockener und gekühlter Bevorratung: Das gemischte Doppel.

Genügend Steckdosen

Steckdosen kann man nie genug haben. Dieser Satz klingt einleuchtend, dennoch werden in den meisten Küchen zu wenige Steckdosen eingeplant. Für eine Standard-Küche sollten in der Regel mindestens 10-15 Steckdosen vorgesehen werden. Zugegeben, das mag zunächst nach sehr viel klingen. Doch wenn am Morgen die Kaffeemaschine läuft, der Toaster die Brötchen aufwärmt, der Smoothie Maker die tägliche Vitamindosis vorbereitet, das Radio für die gute Stimmung sorgt und gleichzeitig das Smartphone für den Tag aufgeladen wird, sind bereits sechs Steckdosen besetzt. Von den großen Elektrogeräten ist dabei aber noch gar nicht die Rede.

Fazit

Die Planung einer neuen Küche kann zeitintensiv und nervenzehrend sein. Nichtsdestotrotz sollte sich bei der Küchenplanung genügend Zeit zum Nachmessen, Vergleichen und Tüfteln genommen werden, um die Küche seinen individuellen Kochverhalten anzupassen und die häufigsten Planungsfehler zu vermeiden. Denn wer sich diese Mühe einmal gemacht hat, wird jeden Tag mit einem Lächeln in der Küche stehen und sich an seiner Traumküche erfreuen.

Quelle: www.kuechenfinder.com

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