Einmaliger Blickfang: Der Taschentuchbaum

Beitragsbild: © Jürgen Hust – fotolia.com

Die Namen dieses besonderen Baumes sind „Programm“

Tücher, Tauben oder Gespenster? Woher der Taschentuchbaum seinen Namen hat, das ist offensichtlich: Über den kugeligen Blüten hängen je zwei große weiße Hochblätter, die aussehen wie Taschentücher. Und die sind auch noch an waagrechten Ästen in Reih und Glied angeordnet, als hätte sie jemand auf die Leine gehängt. Man kann die Blüten aber auf den ersten Blick auch für Gespenster halten, im Englischen heißt der Baum nicht von ungefähr „Ghost Tree“. Wenn der Wind in die Zweige fährt, flattern die weißen Blätter alle auf einmal hoch wie ein Taubenschwarm, und das führt dann noch zu einem dritten Namen: Taubenbaum.

Das ganze Jahr über ein Blickfang

Womit auch immer man die außergewöhnlichen Blüten vergleichen möchte, der Baum ist in jedem Fall ein Blickfang. Nicht nur im Mai, wenn die Blüten zu bestaunen sind. Ist die Blütezeit vorbei, fallen die frischgrünen herzförmigen Blätter ins Auge, manche haben einen roten Stiel. Im Herbst erscheinen kugelige Früchte, die ein wenig an Muskatnüsse erinnern. Das Laub färbt sich in dieser Zeit gelb. Im Winter kommt dann die markante schuppige Borke zur Geltung.

Der perfekte Platz im eigenen Garten

Wer den bisher viel zu wenig beachteten Baum in seinem Garten pflanzen möchte, sollte ihm einen sonnigen bis halbschattigen Platz anbieten, mit durchlässigem Boden. Am besten kommen die Blüten vor einem dunklen Hintergrund zur Geltung, zum Beispiel vor Nadelbäumen oder dunklen Hauswänden. Und dann kann man sich überraschen lassen, ob staunende Kinder die Blüten mit Tüchern, Tauben oder Gespenstern vergleichen.

Quelle: Anne Staeves, www.aid.de

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