Die Erdbeere – kleine Warenkunde

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Die Erdbeere: kleine Warenkunde

Die großfruchtige Gartenerdbeere, wie wir sie heute kennen, ist vor mehr als 200 Jahren in Amerika aus Kreuzungen zwischen der kleinen Scharlacherdbeere und der großen Chileerdbeere hervorgegangen. In Deutschland wurde die „Königin der Beerenfrüchte“ erstmals Ende des 19. Jahrhunderts gezüchtet. Schon lange Zeit vorher kannte und schätzte man aber die aromatische „kleine“ Schwester, die Walderdbeere.

Durch zahlreiche Neuzüchtungen geht die Zahl der Erdbeersorten mittlerweile in die Tausende – und jährlich kommen neue Züchtungen dazu. Je nach Sorte sind Erdbeeren hell- bis dunkelrot gefärbt und rundlich, oval bis spitz geformt. Wichtig: Eine tiefrote Farbe ist keinesfalls ein Garant für ein köstliches Aroma. Deshalb gilt: Am besten auf dem Markt kaufen und vor dem Erwerb probieren!

Erdbeeren werden heute nahezu weltweit angebaut. Durch Importe aus dem Ausland sind die aromatischen Früchte mittlerweile bei uns das ganze Jahr über im Handel erhältlich. Hauptlieferländer sind Spanien, Italien, Frankreich, Belgien, Holland sowie Israel, Mexiko und Kalifornien. Doch nichts geht über frische heimische Erdbeeren, sowohl von Aroma und Geschmack, als auch vom gesundheitlichen Wert. Diese gibt es in der Zeit von Mai bis Juli zu kaufen oder auch direkt vom Feld selbst zu pflücken.

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Gesunde Inhaltsstoffe

Erdbeeren sind äußerst druckempfindlich und deshalb leicht verderblich. Beim Kauf sollte man sie deshalb unbedingt auf Druckstellen untersuchen. Außerdem dürfen sie nicht überreif sein. Erdbeeren werden am besten direkt nach dem Kauf verzehrt oder verarbeitet, da sie sich im Kühlschrank nur 2-3 Tage aufheben lassen. Für eine längere Aufbewahrung können Erdbeeren eingefroren werden, sie sind dann etwa ein Jahr lang haltbar.

Außer dem guten Geschmack haben Erdbeeren noch weitere Vorzüge. 100 g Erdbeeren enthalten nur 32 kcal (134 kJ), es handelt sich also um eine sehr „figurfreundliche“ Frucht. Die Erdbeere ist außerdem reich an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Sie ist vor allem eine wahre Vitamin C-Bombe, mit 62 mg pro 100 g Erdbeeren enthält die Frucht sogar mehr Vitamin C als Orangen und Zitronen! Sie liefert aber auch beträchtliche Mengen Vitamin K, Folsäure, Biotin und Pantothensäure. Die Erdbeere ist weiterhin ein guter Lieferant für Eisen, sie gilt deshalb als förderlich bei Blutarmut.

Gleichzeitig aktiviert das in der Erdbeere reichlich enthaltene Kalium die Tätigkeit der Nieren und begünstigt dadurch die Entwässerung und Entschlackung des Körpers. Erdbeeren sind also besonders bei Gicht und Rheuma zu empfehlen. Zudem sind frische und natürlich gereifte Erdbeeren reich an einer Reihe wichtiger sekundärer Pflanzenstoffe wie Carotinoiden, Pektinen und Flavonoiden. Der relativ hohe Ballaststoffgehalt (1,6 g pro 100 g) fördert zusätzlich die Verdauung. Aber Vorsicht: immer mehr Menschen reagieren allergisch auf Erdbeeren!

Quelle: Wirths Public Relations GmbH

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