Sparschäler: Viele sind gut und günstig
Schweizer Tester haben mit 15 Sparschälern probegeschält. Das Ergebnis ihres Tests: Viele Geräte funktionieren gut und leichtgängig und kosten mitunter sehr wenig. Auch in Deutschland erhältliche Schäler überzeugten im Praxistest. Sie erwiesen sich als robust und punkteten durch ihre Kunststoffgriffe.
Schälen mit einem Messer erfordert viel Fingerspitzengefühl. Mit dem Sparschäler klappts auch beim Grobmotoriker – wenn der Schäler denn funktioniert. Zwei Experten der Schweizer Verbraucherzeitschrift K-Tipp haben 15 dieser kleinen Küchenhelfer an Obst und Gemüse getestet. Sie gingen Gurken, Äpfeln, Karotten, Paprika und Kartoffeln unter die Haut. Erfreuliches Ergebnis dieser Fleißarbeit: Viele Modelle bieten hohe Qualität.
Die Gewinner des Tests
Sehr gut abgeschnitten haben die in Deutschland erhältlichen Oxo Goodgrips Y-Pendelschäler (ca. 8 Euro) und Ikea 365+ Värdefull Schäler (ca. 3 Euro). Wie die meisten geprüften Modelle haben sie eine bewegliche, quer zum Griff liegende Klinge. Sie überzeugten im Praxistest, erwiesen sich als robust und punkteten durch ihre Kunststoffgriffe. Bei der Arbeit lagen sie angenehm in der Hand. Zudem überstanden sie zehn Gänge in der Geschirrspülmaschine und das Besprühen mit Salzwasser, ohne zu rosten.
Zehn weitere Sparschäler sind insgesamt gut – insbesondere drei günstige Produkte, die sich den „Rex“ zum Vorbild nehmen, einen puristischen Schweizer Klassiker aus Metall. Mit ihnen lässt sich flüssig arbeiten ohne Druck − Praxistest: sehr gut. Punktabzug gab es dafür, dass bei längerem Einsatz unangenehme Kanten an Schälerhänden störten.
Nicht alle Modelle können überzeugen
Drei Küchenhelfer waren nach Ansicht der Tester nur mittelmäßig, darunter das 1-Euro-Modell Ikea Stäm. Sein harter Kunststoffgriff sei unangenehm zu halten, mit störenden Seitennähten, die Klinge eher stumpf. Zudem fehlt ein Ausstecher, etwa für Kartoffelaugen.
Tipp: In Anbetracht der niedrigen Preise können Sie gleich mehrere, möglichst spülmaschinenfeste Exemplare zur geselligen Gemeinschaftsarbeit kaufen. Das kann sich etwa beim Spargelessen lohnen: Im Vergleich zum Schälen mit dem Messer landet wahrscheinlich deutlich weniger des köstlichen Gemüses im Abfall.
Quelle: Stiftung Warentest